Ich wurde 1971 in Mittersill im Pinzgau geborgen. Ich kam mit Spina bifida, einem offenen Rücken zur Welt. Die Kindheit war geprägt von Krankenhausaufenthalten und den schmerzhaften Folgen der Krankheit.
“Mein Leben war auch ein jahrelanger Schmerz, ich bin von einem Krankenhaus ins andere gepilgert, von Salzburg nach Stuttgart, weiter nach Würzburg, um nur einige zu nennen. Ich bin mit Menschen in einem Zimmer gelegen, deren Gesicht von Krebserkrankungen entstellt war und versuchte ihnen Trost zu geben. Ich habe gebetet, daß ihr Schmerz auf mich übergeht, weil meiner konnte nicht mehr ärger werden. Noch schlimmer ging es nicht mehr. Diese Gebete haben manchmal funktioniert.”
Ich wurde zum Autospengler ausgebildet. Danach habe ich lange Zeit am Bau gearbeitet, als Hilfsarbeiter und später als Polier. Ich war Lastwagenfahrer und Disponent. 1992 ging nichts mehr. Die Schmerzen in Rücken und Hüfte zwangen mich in den Krankenstand. 1994 fand ich im Krankenhaus Würzburg einen Chirurgen, der die äußert riskante Operation wagte und mich davor bewahrte, mein Leben im Rollstuhl zu verbringen.
Im Verlauf meiner Krankheit habe ich zahlreiche alternativen Heilmethoden an mir selbst kennen gelernt. In Verbindung mit der besonderen Gabe, die ich in mir spürte, begann ich mich mit Naturheilmethoden zu beschäftigen. Zentral dabei war das Verständnis der Signale des Körpers. Ich lernte hinzuhören und vor allem zu spüren:
„Was ist Schmerz? Warum beißt ein Hund? Er kann nicht sagen, es ist genug oder lass mich in Ruhe, es bleibt ihm nicht übrig, als zu beißen. Mit Schmerz ist es nicht viel anders: Ich gehe durchs Leben, arbeite, ruhelos, und vergesse dabei auf mich. Dann kommt mein Körper und sagt „He, pass auf, mich gibt es auch noch.“ Aber ich arbeite und haste weiter durchs Leben, will dieses leise Klopfen einfach nicht hören. Nach Monaten, Jahren des Klopfens reicht es meinen Körper. Der Schmerz der folgt, ob seelisch oder körperlich, ist nicht mehr zu überhören. Was ist dann Gutes daran? Ich muß mich wieder mit mir beschäftigen, mir Gutes tun. Durch den Schmerz erfahre ich, das es mich auch noch gibt, daß ich fühle und Mensch bin.”
Da ich selbst so große Probleme mit der Wirbelsäule hatte, arbeite ich am liebsten bei Problemen am Bewegungsapparat, bei schmerzhaften Verspannungen und Fehlstellungen. In Absprache mit Fachärzten und Fachbetreuern hilft Kinesiologie auch bei Rehabilitation und Therapien nach Unfällen. Weitere Schwerpunkte von mir sind das Austesten von Lebensmitteln bei Unverträglichkeiten und Allergien. Einige Kindergärten suchen meine Unterstützung, um die Motorik der Kinder und die rechts-links Integration des Gehirns zu verbessern. In Zusammenarbeit mit Zahnärzten führe ich Tests zur Verträglichkeit von Füllungen durch. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Entstörung von Narben. Ein wichtiger Schwerpunkt, ist die arbeit mit Sportlern. Durch die verschiedenen Methoden erreicht man eine überdurchschnittliche Leistungssteigerung.
Ich verstehe mich auch als Präventologe. Denn lange bevor tatsächlich Krankheiten entstehen und spürbar werden, kann der Kinesiologe Ungleichgewichte im Körper aufspüren, wirksam dagegen steuern und dem Körper helfen, gesund zu bleiben.
Mein wissen gebe ich in Kursen an Professionisten und Privatpersonen weiter. Auch als Ausbildner habe ich einen sehr persönlichen Ansatz gefunden:
„Zu Menschen, die bei mir in Ausbildung sind, sage ich immer, lernt es und vergesst es wieder. Nach Schema zu arbeiten, ist nicht zielführend. So individuell wie die Menschen ist auch die Herangehensweise. Ich nehme alles was ich einmal gelernt hab, inklusive meinen Gefühlen und lasse mich auf diesen Menschen ein. Dann arbeite ich mit Kopf, Bauch, Herz und Liebe”
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